Mittwoch, 16. März 2016

Zen.sur und Kundenbeziehungen

Ich liebe meinen Job. Wirklich. Wahrhaftig. Und oft mache ich sogar Unmögliches möglich. Ab und an denke ich jedoch über den schönen Begriff ZEN nach; in wie vielen Worten er vorkommt, und wie deren Begrifflichkeiten mich durch 365 Tage gegenseitiges Miteinander begleiten, mal mehr und mal weniger. Mal humorvoll und mal ernst. Ich habe mir inzwischen ein kleines ZEN-Lexikon aus meinem Designer-Alltag erstellt. UnZENsiert.



  Abgren-Z E N: Mittagspause, Feierabend, Nein-Sagen.
•  Aktennoti-Z E N: Wichtig, um zu wissen was man zu tun, aber auch zu lassen hat.
•  Ambulan-Z E N: Blaulicht-Einsätze, gerne begleitet von den Worten «Schaffen wir das?»
•  Aufmot-Z E N: Als Synonym für «Aufhübschen» verwendet, damit ich weniger berechne.
•  Du-Z E N: «Du» kostet genauso viel wie «Sie».
•  Fachkompeten-Z E N: Erfordern eine fachliche Qualifikation, die ich im Gegensatz zu Amateuren habe.
•  Gei-Z E N: Die das machen, sterben nie aus.
•  Geringschät-Z E N: Das Gegenteil von «Wertschätzen».
•  Kapu-Z E N: Manchmal hilft nur noch das.
•  Kür-Z E N: Der Text ist zu lang. Fast immer.
•  Lizen-Z E N: Sollte man unbedingt vor dem Bildkauf lesen.
•  Nut-Z E N: Bemisst die Vergütung der Designleistung neben der Entwurfsleistung.
•  Referen-Z E N: Jede Menge. Und das seit fast 20 Jahren.
•  Plat-Z E N: Ich bin auch nur ein Mensch.
•  Skiz-Z E N: Mache ich immer direkt nach dem Denken.
•  Stan-Z E N: Eine bestimmte Form durch maschinellen Druck ausschneiden.
•  Sül-Z E N: Der Versuch, den Preis mittels Schmeichelei zu drücken.
•  Tan-Z E N: Mache ich gerne zu lauter Musik, wenn alles prima läuft.
•  Transparen-Z E N: In Druck-PDF's nicht gerne gesehen.
•  Turbolen-Z E N: Vermeidbar durch realistisches Zeitmanagement.
•  Verhun-Z E N: Auch gleichzusetzen mit «verschlimmbessern».