Das Erd-Hund Jahr 2018
Es geht wieder lohooos! Hopp, auf auf, wir gehen Gassi! Sie ahnen es bereits, bald beginnt ein neues chinesisches Jahr. Das Jahr 2017 mit der Energie des Feuer-Hahns neigt sich dem Ende zu, und am 16. Februar beginnt ein neues Jahr, das dieses Mal unter der Regentschaft des Hundes steht, der in diesem Jahr dem Element Erde zugeordnet ist. Ich freue mich sehr, dass die Tradition der jährlich aufgelegten Silikonarmbänder meiner Kundin weitergeführt wird. Und so ist es an der Zeit, eine Illustration zum Thema Hund umzusetzen. Wie immer gebe ich Ihnen an dieser Stelle einen kleinen Einblick, wie so eine doch sehr spezielle Illustration für die Anwendung der Tiefprägung und anschliessenden Farbfüllung für das Armband entsteht.
Wer darf ins Körbchen?
Nachdem ich mir einige Hunderassen angeschaut hatte, war mir klar, dass es wahrscheinlich gar nicht so leicht wäre, einen passenden Hund für mich und mein Zuhause auszusuchen. So viele liebevolle tierische Begleiter, wie soll man sich da entscheiden? Dann aber war die Lösung naheliegend, denn bei einem Besuch in der kleinen französischen Grenzstadt Bitche im Spätsommer schaute ich fasziniert der Darbietung eines Schäfers und der Arbeit seiner Hunde mit der Schafherde zu. Übrigens ein geradezu halsbrecherisches Unterfangen, wie die Hunde die Schafe am steilen Hang der Zitadelle unter Kontrolle brachten. Es ging aber alles gut. Und so habe ich mich für eine klassische Hütehunderasse entschieden, den Border Collie. Im Hinterkopf behalte ich stets die generellen Charaktereigenschaften eines Hundes: treu, dankbar, loyal, aufrichtig, zuverlässig, wachsam, intelligent.
Also. Los geht's mit dem Kopf. Zu Beginn bin ich immer versucht, Details einzuarbeiten, die ich später wieder verwerfe, aber das werden wir noch sehen. Ich beginne damit, Ohren, Augenpartie und Schnauze anzulegen. Damit die Nasenpartie gleichmässig wird, baue ich diese aus verschiedenen Kreis- und Ellipsenelementen zusammen.
Jetzt beschnuppern wir uns erst mal
Beim Border Collie ist die Fellzeichnung ein markantes Merkmal. Ich teste schon mal, wie es später eingefärbt aussieht. Die Ohren überzeichne ich ein wenig in der Größe, und das linke Auge habe ich verändert (hoppla, ein Spiegelei im Gesicht). Die Schnauze gefällt mir richtig gut. Aber ich ahne schon, dass die Bögen in der extremen Verkleinerung auf der späteren Höhe von 11 mm zulaufen werden. Schade, aber es hilft nichts.
So langsam wachsen wir als Team zusammen
Damit die ganze Gesichtsform harmonisch wirkt, setze ich mir Hilfslinien, an denen ich mich orientieren kann. Momentan schauen die Augen noch nach rechts, der Kopf ist etwas gedreht, also ist die linke Gesichtshälfte perspektivisch etwas schmäler. Hier habe ich bereits die ehemalige Schnauzenform verworfen und mich für eine abgekantete Ellipsenform mit einem Lichtpunkt entschieden, das kann im Silikon viel besser umgesetzt werden. Auch die kleinen Haarbüschel an den Ohren habe ich stark reduziert und vereinfacht.
Wo ist mein Frauchen?
Ich habe einige Formen noch stärker reduziert und die Augen nach vorne blicken lassen, ausserdem die linke Gesichtshälfte stärker verengt, um die Perspektive mehr hervorzuheben und die Kopfform damit zu unterstützen.
Die kleinen Haarbüschel gibt es nur am rechten Ohr und auch auf die beiden Puschel am Kopf oben habe ich verzichtet. Damit es lebendiger, agiler und fröhlich keck wird, denn mein neuer treuer Freund ist schon ganz aufgeregt, was es bei mir so alles zu entdecken gibt, habe ich den Kopf schräg gestellt. Angedeutete Pfötchen erwecken den Eindruck, dass der Hund sich an einer Kante abstützt und auf etwas wartet. Das soll später die untere Begrenzung der Eindruckfläche an der Armbandkante werden.
Gib mir eine Aufgabe
Weil ich die Illustration für das Band eher schmal lang benötige, entscheide ich mich, den Kopf zwischen die Pfoten zu positionieren. Eine sehr klasssiche Haltung beim Hund, bevor das Frauchen Kommando gibt. Braver Hund. Auch hier habe ich nochmals an den Formen gearbeitet, aber wir sind noch immer nicht am Ende. Die teilweise hier grob vereinfachten Formen mit relativ großen Abständigkeiten zueinander, relativieren sich später in der extremen Verkleinerung. Hier gilt es nicht, eine realistisch zeichnerische Abbildung anzufertigen, sondern die spezifische Umsetzung auf Material und Verarbeitungsprozess zu berücksichtigen.
Ist das spannend. Was Frauchen wohl von mir will?
Hier sehen Sie das endgültige Resultat. Der Kopf hat einen angedeuteten frei interpretierten Körper dazu bekommen, der die schmale Form auf dem Band unterstützt. Der Schwanz gehört zum Hund dazu. Hier steht er keck in die Höhe, was die Aufregung andeuten soll. Border Collies sind intelligent, agil und benötigen Beschäftigung. So habe ich die Hunde bei der Präsentation des besagten Schäfers auf Wartestellung sitzen gesehen, bevor das jeweilige Kommando für eine bestimmte Aktion gegeben wurde. Erdverbunden. Treu und beständig in ihrer Liebe zu ihrem Besitzer. Wachsam, agil und zuverlässig in ihrer Leistung.
Ich bin verliebt. Ach, ich schaffe mir einfach ein paar Schafe an, stelle sie hinters Haus auf die Wiese und schon darf mein neuer Begleiter hier einziehen und seine Aufgabe übernehmen. Und ich schlage noch zwei Schafe, ähm Fliegen mit einer Klappe, denn die hübschen Wollknäuel auf vier Beinen sorgen für Nachschub im Nebelschneckenland, und die lauten Motorrasenmännermäher gehören endgültig der Vergangenheit an. Also alles gut mit Hund.
Ich hoffe, Sie hatten Freude an der kleinen Exkursion in meine Arbeit. Ich freue mich bereits auf die fertigen Bänder. Farbe und Keyword bleiben noch ein Geheimnis, und sobald die Bänder da sind, wird es auch noch ein paar ergänzende Informationen zum Jahr des Erd-Hundes 2018 geben.
Wer darf ins Körbchen?
Nachdem ich mir einige Hunderassen angeschaut hatte, war mir klar, dass es wahrscheinlich gar nicht so leicht wäre, einen passenden Hund für mich und mein Zuhause auszusuchen. So viele liebevolle tierische Begleiter, wie soll man sich da entscheiden? Dann aber war die Lösung naheliegend, denn bei einem Besuch in der kleinen französischen Grenzstadt Bitche im Spätsommer schaute ich fasziniert der Darbietung eines Schäfers und der Arbeit seiner Hunde mit der Schafherde zu. Übrigens ein geradezu halsbrecherisches Unterfangen, wie die Hunde die Schafe am steilen Hang der Zitadelle unter Kontrolle brachten. Es ging aber alles gut. Und so habe ich mich für eine klassische Hütehunderasse entschieden, den Border Collie. Im Hinterkopf behalte ich stets die generellen Charaktereigenschaften eines Hundes: treu, dankbar, loyal, aufrichtig, zuverlässig, wachsam, intelligent.
Also. Los geht's mit dem Kopf. Zu Beginn bin ich immer versucht, Details einzuarbeiten, die ich später wieder verwerfe, aber das werden wir noch sehen. Ich beginne damit, Ohren, Augenpartie und Schnauze anzulegen. Damit die Nasenpartie gleichmässig wird, baue ich diese aus verschiedenen Kreis- und Ellipsenelementen zusammen.
Beim Border Collie ist die Fellzeichnung ein markantes Merkmal. Ich teste schon mal, wie es später eingefärbt aussieht. Die Ohren überzeichne ich ein wenig in der Größe, und das linke Auge habe ich verändert (hoppla, ein Spiegelei im Gesicht). Die Schnauze gefällt mir richtig gut. Aber ich ahne schon, dass die Bögen in der extremen Verkleinerung auf der späteren Höhe von 11 mm zulaufen werden. Schade, aber es hilft nichts.
Damit die ganze Gesichtsform harmonisch wirkt, setze ich mir Hilfslinien, an denen ich mich orientieren kann. Momentan schauen die Augen noch nach rechts, der Kopf ist etwas gedreht, also ist die linke Gesichtshälfte perspektivisch etwas schmäler. Hier habe ich bereits die ehemalige Schnauzenform verworfen und mich für eine abgekantete Ellipsenform mit einem Lichtpunkt entschieden, das kann im Silikon viel besser umgesetzt werden. Auch die kleinen Haarbüschel an den Ohren habe ich stark reduziert und vereinfacht.
Ich habe einige Formen noch stärker reduziert und die Augen nach vorne blicken lassen, ausserdem die linke Gesichtshälfte stärker verengt, um die Perspektive mehr hervorzuheben und die Kopfform damit zu unterstützen.
Die kleinen Haarbüschel gibt es nur am rechten Ohr und auch auf die beiden Puschel am Kopf oben habe ich verzichtet. Damit es lebendiger, agiler und fröhlich keck wird, denn mein neuer treuer Freund ist schon ganz aufgeregt, was es bei mir so alles zu entdecken gibt, habe ich den Kopf schräg gestellt. Angedeutete Pfötchen erwecken den Eindruck, dass der Hund sich an einer Kante abstützt und auf etwas wartet. Das soll später die untere Begrenzung der Eindruckfläche an der Armbandkante werden.
Weil ich die Illustration für das Band eher schmal lang benötige, entscheide ich mich, den Kopf zwischen die Pfoten zu positionieren. Eine sehr klasssiche Haltung beim Hund, bevor das Frauchen Kommando gibt. Braver Hund. Auch hier habe ich nochmals an den Formen gearbeitet, aber wir sind noch immer nicht am Ende. Die teilweise hier grob vereinfachten Formen mit relativ großen Abständigkeiten zueinander, relativieren sich später in der extremen Verkleinerung. Hier gilt es nicht, eine realistisch zeichnerische Abbildung anzufertigen, sondern die spezifische Umsetzung auf Material und Verarbeitungsprozess zu berücksichtigen.
Hier sehen Sie das endgültige Resultat. Der Kopf hat einen angedeuteten frei interpretierten Körper dazu bekommen, der die schmale Form auf dem Band unterstützt. Der Schwanz gehört zum Hund dazu. Hier steht er keck in die Höhe, was die Aufregung andeuten soll. Border Collies sind intelligent, agil und benötigen Beschäftigung. So habe ich die Hunde bei der Präsentation des besagten Schäfers auf Wartestellung sitzen gesehen, bevor das jeweilige Kommando für eine bestimmte Aktion gegeben wurde. Erdverbunden. Treu und beständig in ihrer Liebe zu ihrem Besitzer. Wachsam, agil und zuverlässig in ihrer Leistung.
Ich bin verliebt. Ach, ich schaffe mir einfach ein paar Schafe an, stelle sie hinters Haus auf die Wiese und schon darf mein neuer Begleiter hier einziehen und seine Aufgabe übernehmen. Und ich schlage noch zwei Schafe, ähm Fliegen mit einer Klappe, denn die hübschen Wollknäuel auf vier Beinen sorgen für Nachschub im Nebelschneckenland, und die lauten Motorrasenmännermäher gehören endgültig der Vergangenheit an. Also alles gut mit Hund.
Ich hoffe, Sie hatten Freude an der kleinen Exkursion in meine Arbeit. Ich freue mich bereits auf die fertigen Bänder. Farbe und Keyword bleiben noch ein Geheimnis, und sobald die Bänder da sind, wird es auch noch ein paar ergänzende Informationen zum Jahr des Erd-Hundes 2018 geben.